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Warum kommen unsere Neuzugänge in Quarantäne?

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Es ist ja allgemein bekannt, dass Hamster Bodenbewohner sind, die für ihr Leben gerne buddeln und die allertollsten Gänge anlegen. Warum sind wir also so fies und geben ihnen die ersten Tage (ggf. auch länger) nur Zewa und Toilettenpapier?

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Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Ihre Gesundheit geht vor!

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Was bringt es den Kleinen, wenn sie wunderbar buddeln können, aber krank sind?

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In der Quarantäne können wir den Gesundheitszustand besser beurteilen. Krabbelt es? Ist der Kot weich oder haben sie gar Durchfall? Schmierigen Kot und rote Krabbler kann man auf weißem Untergrund viel leichter und schneller erkennen, als im tiefen Streu. Und bei diesen Dingen zählt wirklich jede Minute.

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QUARANTÄNE BEI NEUZUGÄNGEN

Ein weiterer Punkt ist, dass man auf Zewa viel leichter Köttel für die Kotprobe sammeln kann. Gerade bei Zwerghamstern ist es schon schwer genug genügend Kot zwischen all den Kernchen im Quarantänegehege zu finden - und im Streu ist das fast ein Ding der Unmöglichkeit! Zudem würde man bei der Sammelaktion auch ihre Gänge zerstören.

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Natürlich könnte man sie auch immer wieder für ein paar Stunden am Tag in eine Transportbox setzen und dort den Kot sammeln - nur ist das viel mehr Stress für die Tiere! Und dann bleibt auch noch das Problem mit den Ektoparasiten, die leicht übersehen werden können, da einige Arten nicht auf ihrem Wirt leben.

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Wir haben hier in unserer Region (Bayern und Baden-Württemberg) offenbar eine sehr hohe Befallsrate von Endoparasiten, wie die Befunde der Kotproben regelmäßig zeigen.

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Deshalb ist es unserer Meinung nach stressiger für den Hamster, wenn er bei Ankunft normales Einstreu bekommt und man ihm für die Behandlung dann wieder alles wegnehmen muss.

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Selbstverständlich ist es jedem selbst überlassen, wie er es handhabt. Es führen ja bekanntlich viele Wege nach Rom...

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